GREEN WAREHOUSING
Umwelt- und Sozialperspektive
nachhaltigkeit
Die Zielsetzung
Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, sowohl aus Sicht der Institutionen als auch aus gesellschaftlicher Sicht. Zu den wichtigsten Dokumenten auf internationaler Ebene zählt dabei die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Es handelt sich dabei um ein im September 2015 von den Regierungen der 193 UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnetes Aktionsprogramm, das 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) umfasst, die wiederum in 169 „Targets“ bis 2030 unterteilt sind, die nach spezifischen Indikatoren gemessen werden.
Die Forschung zielt darauf ab, die wichtigsten Variablen zu untersuchen, auf die bei der Planung eines modernen Lagers Einfluss genommen werden kann, um die Nachhaltigkeit des Lagers und der Logistik zu verbessern. Das Verständnis und die Gestaltung dieser Variablen kann (auch intern) eine systemische Sichtweise auf jene Variablen fördern, auf die einzuwirken ist, um die Nachhaltigkeit der Lager und das Bewusstsein zu diesem Thema zu erhöhen und dadurch den derzeitigen Übergangsprozess zu unterstützen.
GEBÄUDE
Der ökologische Fußabdruck
Für Unternehmen, die ihr Business nachhaltiger gestalten möchten, besteht ein Weg darin, die Verbräuche zu senken und verstärkt auf energieeffizientere Prozesse zu setzen, ohne dabei die soziale Perspektive aus den Augen zu verlieren, und dabei auch auf die eingesetzten Assets einzuwirken.
In der Logistik spiegelt sich diese Vorgehensweise in einer Reihe von „Hebeln“ wider, zu denen auch eine stärkere Fokussierung auf Immobilien und auf die bei deren Planung, Bau und Verwaltung zu Grunde gelegten Kriterien gehört.
ZERTIFIZIERUNG DER IMMOBILIEN
Internationale Standards
Auf internationaler Ebene gibt es bereits mehrere Protokolle zur Bewertung der Energieeffizienz und des ökologischen Fußabdruck von Gebäuden, wie die Standards LEED (US) und BREEAM (UK), die auch für Logistikgebäude angewendet werden und den gesamten Planungs- und Bauprozess miteinbeziehen.
In Bezug auf die Anwendung im Bereich der Logistik hat der Zertifizierungsmechanismus Auswirkungen auf unterschiedliche Akteure – wie Eigentümer, Pächter, Planer, Investoren, Institutionen, Unternehmen – und ermöglicht Folgendes: Klassifizierung der Gebäude je nach Auswirkungen auf die Umwelt; Sensibilisierung der Eigentümer, der Nutzer, der Planer und der involvierten Akteure in Bezug auf die Vorzüge, die Gebäude mit verminderten Auswirkungen auf die Umwelt mit sich bringen; für die Unternehmen ein vereinfachter Nachweis der Fortschritte hinsichtlich der unternehmensinternen Umweltziele; höhere marktseitige Anerkennung von Gebäuden mit verringerten Umweltauswirkungen; Anregung des Marktes zur Bereitstellung innovativer Lösungen für die Verringerung der Umweltauswirkungen der Gebäude; Erhöhung der Nachfrage nach nachhaltigen Gebäuden. Für die Investoren ist die Zertifizierung ein wichtiger Faktor für die Bewertung/Auswahl einer Immobilie.
ÖKOLOGISCHE UND SOZIALE PERSPEKTIVE
Planungsvariablen
Green Building
Green Yard
Anlagentechnik
Beleuchtung
Integration
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
